Peloponnes
Im Südwesten von Griechenland, zwischen der Adria im Westen und der Ägäis im Osten, liegt der Peloponnes. Er ist wohl der geschichtsträchtigste Teil von Griechenland, mit den bekannten Ausgrabungsstätten von Olympia, Messene, dem Amphitheater von Epidaurus und weiteren historischen Stätten (Mystras, Monemvasia, Burg von Methoni, …).
Wie fast überall in Griechenland, so finden Besucher auch hier beeindruckende Buchten und Strände, die oft auch in der heutigen Zeit noch kaum besucht sind.
Der Peloponnes begeistert seine Besucher durch die Verschiedenartigkeit der Landschaften. Es gibt mehrere Gebirgszüge mit hohen Bergen, die bis in den frühen Sommer noch mit Schnee bedeckt sind. Höchster Berg ist der im Tayetos-Gebirge gelegene Profitis Ilias mit 2407 Metern. Man findet grüne Regionen im Landesinneren, die an den Schwarzwald erinnern, ununterbrochene Sandstrände von oft vielen Kilometern Länge, bizarre Landschaften in denen im 20. Jahrhundert noch Piraten ihr Unwesen trieben, malerische Fischerdörfer, abgelegene Wasserfälle, die auch im Sommer noch Wasser führen und vieles mehr. Der Peloponnes ist, im Gegensatz zu einigen anderen Inseln, immer noch als relativ ursprünglich zu bezeichnen. Größere Touristenzentren gibt es praktisch nicht.
Der Peloponnes (offiziell immer noch als Halbinsel bezeichnet) ist mit 21.549 km² die drittgrößte Insel im Mittelmeer. Die natürliche Verbindung zum griechischen Festland ist durch den Kanal von Korinth getrennt worden. Er wurde bereits in den Jahren 1881 bis 1893 gebaut.
Die maximale Ausdehnung von Nord nach Süd und auch von West nach Ost sind jeweils rund 250 km. Im Landesinneren und meist auch bis an die Küsten ist der Peloponnes sehr gebirgig, sodass eine Fahrt mit dem Auto hier oft erheblich länger dauert als beispielsweise in Mitteleuropa. So kann eine Fahrt quer durch den Peloponnes schnell mal einen ganzen Tag in Anspruch nehmen. Schneller geht es allerdings mit der neu gebauten Autobahn von Korinth über Tripoli bis nach Kalamata. Eine weitere Autobahn verbindet Patras über Korinth mit Athen. Gut ausgebaut und zügig zu befahren ist auch die Nationalstraße, die entlang der Westküste führt und Patras mit dem Südwesten des Peloponnes verbindet.
Die meisten Ferienunterkünfte sind in kleineren Ferien- oder Apartmentanlagen zu finden. Natürlich gibt es auch einige Hotels, aber nur wenige sind über Pauschalreisen zu buchen. Der Peloponnes findet eher bei den Individualreisenden Anklang und es werden auch viele private Ferienunterkünfte vor Ort oder auf den entsprechenden Internetseiten angeboten.
Wer mit dem Campingfahrzeug unterwegs ist, findet auf dem Peloponnes eine große Anzahl an Campingplätzen. Zur Zeit gibt es über 40 Plätze. In beliebten Regionen sind es meist mehrere vor Ort. Fast alle Campingplätze befinden sich direkt am Meer. Im Landesinneren gibt es leider keine Plätze, mit Ausnahme von Olympia und Mystras. Hier gibt es weitere Informationen zu Campingplätzen auf dem Peloponnes.
Vulkanhalbinsel Methana
Die, im Nordosten des Peloponnes gelegene Halbinsel ist vor allem bei Griechen durch ihre Heilbäder bekannt. Sie liegen nahe am Hauptort Methana.
Nafplio
Nafplio, die erste Hauptstadt von Griechenland liegt in einer Bucht am Argolischen Golf. Die Hafenstadt ist bei ausländischen als auch einheimischen Touristen ein beliebtes Urlaubsziel.
Letzte Aktualisierung: 3. Dezember 2024