Allgemeine Informationen über Griechenland

Das griechische Festland umfasst den südlichen Teil der Balkanhalbinsel. Mit mehr als 3.000 Inseln (es gibt auch Quellen, die von 6.000 Inseln ausgehen), davon weniger als 200 bewohnt, machen diese nicht ganz ein Fünftel der Landesfläche aus. Die meisten Besucher kennen Griechenland als ein Land mit beeindruckenden, oft noch einsamen Stränden und vielen historischen Ausgrabungsstätten. Nicht so bewusst ist, dass Griechenland ein sehr gebirgiges Land mit vielen Gebirgszügen und urigen Berglandschaften ist. In vielen Regionen ist Griechenland sehr grün und auch fruchtbar.

Zahlen und Fakten zu Griechenland

Fläche: rund 132.000 km²

Einwohnerzahl: knapp 11 Millionen, davon allein rund 4,5 Millionen im Großraum Athen/Piräus

Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit (MEZ) + 1 Stunde – Von Anfang April bis Ende Oktober gilt die osteuropäische Sommerzeit (EEST)

Hauptstadt: Athen

Landessprache: Neugriechisch

Währung: Euro

Landesvorwahl (Telefon): 0030

Religion: fast ausschließlich griechisch-orthodoxe Kirche

Regierungsform: Seit 1974 parlamentarische Demokratie

Bruttoinlandsprodukt (BIP): 238,3 Milliarden US-Dollar (2023)

Haupt-Wirtschaftszweige: Landwirtschaft, Fischerei, Nahrungsmittel und Getränke, Tourismus

Internet-TLD: .gr

Gesetzliche, landesweite Feiertage in Griechenland – 2024

Die mit * gekennzeichneten Tage sind bewegliche Feiertage und ändern sich von Jahr zu Jahr.

Neben den hier aufgeführten gesetzlichen Feiertagen gibt es noch eine Reihe von regionalen Tagen, wo gefeiert wird. So wird am 20. Oktober in Pylos auf dem Peloponnes mit großem Aufwand die Schlacht von Navarino gefeiert. Sie war das entscheidende Ereignis, mit dem Griechenland eine Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich erlangte.

Panigiri: Ein Panigiri ist ein traditionelles Fest, das in den Sommermonaten hauptsächlich in den Dörfern fast schon zelebriert wird. Meist ist es ein Fest für Einheimische mit viel Musik, viel Essen und auch viel Wein (mittlerweile fließt auch viel Bier). Fremde sind natürlich willkommen.

Das Wetter in Griechenland

Dies ist eigentlich gar nicht so zu beantworten. Griechenland hat sehr unterschiedliche Regionen und entsprechend ist das Wetter nicht allgemein für das Land zu beschrieben. Während es im November/Dezember in einen Regionen zu stärkeren Schnellfäller kommt, gehen die Leute in südlichen Regionen Griechenlands noch im Meer schwimmen. So ähneln die Winter in Nordgriechenland oft denen von Mitteleuropa, während die Winterzeit im Süden eher an Frühling erinnert. So ist für Mitteleuropäer ein Überwintern auf dem Peloponnes eine gute Alternative, dem trüben und kühlen Wetter in ihrer Region aus dem Weg zu gehen.

Ankunft im Hafen von Patras im Februar

Griechenland liegt in der mediterranen Klimazone. Die Sommer sind warm bis heiß und trocken. Im Hochsommer, wo nicht selten die 40 Grad überschritten werden, gibt es in vielen Regionen lange Trockenzeiten. Da es oft überhaupt nicht regnet, steigt dann die Waldbrandgefahr. Leider hat die Gefahr in den letzten Jahren zugenommen, was auch in den Medien zu verfolgen ist.

Der Winter ist an den Küsten mild und regnerisch. Im gebirgigen Landesinneren ist Schnee in den Wintermonaten keine Seltenheit. Bekannte Skigebiete mit entsprechenden Pisten sind auf dem Olymp, im Parnassos und bei Kalavryta auf dem Peloponnes.

Die regenreichsten Monate sind von November bis März, wobei an den Küsten die Temperaturen in der Regel nicht unter den Gefrierpunkt fallen. Oft sind sie auch im Winter deutlich darüber.

Die beste Reisezeit für aktive Griechenlandbesucher (also für Besichtigungstouren und Wanderungen) sind April / Mai und von Mitte September bis in den November. Die Temperaturen sind sehr angenehm, es ist aber noch nicht zu heiß für Freizeitaktivitäten. Wer nur am Strand relaxen möchte, findet von Mitte Juni bis Mitte September hohe Temperaturen und das Meer hat sich auf angenehme Badetemperaturen erwärmt. Zu dieser Zeit ist ständiger Sonnenschein fast garantiert.